Das Wetter ist wieder sonnig, noch etwas kühl, wird aber schnell wärmer.
Zum x-ten mal frage ich mich, warum ich kein kurzes Trikot dabei habe. Ein Aldi hilft aber aus und ich radel in kurz von Vilshofen an der Vils entlang.
Und wie sollte es anders sein, es wird kühler. Also wieder das lange Trikot anziehen.
Dafür ist die Landschaft schön, es ist ruhig und ich kann gemächlich dahin kurbeln.
In Landau treffe ich auf die Isar, der ich für die nächsten Kilometern folgen werde. Merklich kleiner als die Donau, und dadurch etwas idyllischer.
In irgend einem kleinen Ort komme ich an einer öffentlichen Waage vorbei, die offensichtlich für LKW oder Zugmaschinen mit Anhänger gedacht ist.
Ich probier es trotzdem und ja, sie wiegt auch mich. Doch bevor ich richtig zum stehen komme, gesellt sich ein Golden-Retriever dazu, der sich weigert die Wiegeplatte wieder zu verlassen. Über das Subtraktionsverfahren ermittle ich für den Hund ein Gewicht von 50 – 60 kg.
Sieht man ihm gar nicht an.
In Dingolfing kümmere ich mich wieder ums Quartier und schlage dann diese Richtung ein.
Die letzten Tages-Kilometer ziehen sich, denn bergan mit Gegenwind ist nicht ganz so schön, aber auch irgendwann vorbei.
Ich freu mich aufs Abendessen.
Bemerkenswert an diesem Ort ist noch, daß ich hier so gar kein Netz haben. Null. Nada.
Wo bin ich nur gelandet?