Archive for March 2014

Was muss passieren, damit ich so eine Überschrift schreibe?

Ich muss dazu lediglich versuchen den Seitenständer ausklappen. Und dabei die Finger zwischen Scheibenbremse und Rahmen einklemmen, während das Rad die letzten cm rollt.
Klingt doof, und ist es auch. Macht zudem gewaltig AUA.

Nach dreimaligen Hinsehen überfällt micht die Erkenntniss, dass es ein Pflaster nicht mehr richten wird, und ich wohl professionelle Hilfe konsultieren muss. Ebenso bin ich nicht in der Lage, diese Hilfe selbsttätig zu erreichen.

Also Handy gezückt, Notruf gewählt und dann erstmal das Rad in den Keller getragen und weg geschlossen.

Kurz darauf werde ich von freundlichen Helfern abgeholt und nur knapp 3 Stunden später ist wieder alles zusammen geflickt, was sich vorher verselbstständigt wollte.

Dann kann ich ja nun in Ruhe das Rad zur fälligen Inspektion bringen, und mich moralisch auf Ende April vorbereiten.

Das Wetter war schon morgens eher trüb.

Und wurde nicht besser. Kurz vor Mittag beschloss ich also, meine Heimreise anzutreten.

Da nicht alles in die Taschen passt, werde ich wohl in ein paar Tagen nochmal vorbei fahren müssen.

Aber auch so kämpfte ich auf dem Weg gegen den Wind, der böig, meist von vorne, kam.
Der Regen hat mich aber verschont, nur ein paar Tropfen haben mich erreicht.

Das war in etwa die erste Nachricht des Tages.

Da es sich aber irgendwann dann doch noch gefunden hat, konnte der weitere Abend doch wie geplant ablaufen.
Zuerst musste ich aber mal wieder mit meinem ganzen Gepäck nach der Arbeit losradeln.
Dabei lag das Mittagessen gewaltig schwer in den Beinen. Das kommt davon wenn die Waage am morgen grünes Licht gibt.

Nach dem abstellen des Gepäcks wurde noch ein bisschen was eingekauft. Schliesslich muss man gestärkt an so einen NC heran gehen.

Und wieder ging es gleich raus, um das Wetter zu nutzen.

Ziel war der Tennenloher Forst, und zwei Mini-Multi die dort lagen.
Die Anfahrt war entsprechend langweilig, wenn auch zügig, die Waldwege gut, da im Moment knochentrocken. Und die Dosen waren auch eher leicht zu finden.

Auf dem Rückweg noch ein bisschen mit einen Rennradfahrer angelegt und über Flughafen und Marienbergpark heimgeradelt.

Und der nächste Kundendienst rückt somit in greifbare Nähe, bevor eine etwas längere Tour dazu kommt.

Gut, daß ich das Rad schon dabei hatte.

Denn heute habe ich den Frustabbau durch Radfahren wirklich nötig gehabt.
Also gleich nach Feierabend zu Pegnitz, und ab bis nach Erlangen. Da dann einen DNF gemacht, und beschlossen, den gleichen Weg auch zurück zu nehmen.

Deutlich zu spüren war es schon bei den letzten Ausfahrten: Mit den Temperaturen steigt auch die Geschwindigkeit an, so zeigte auch heute der Tacho nicht selten eine “3” an der Zehnerstelle an.

Auch heute waren wieder viele Menschen unterwegs.