Archive for April 2014

Heute geht es also los. Zur Spezi.

Nach wochenlanger Planung und mehreren Besprechungen, fahre ich kurz vor 0900 in Nürnberg los. Das erste Zwischenziel ist Wilhermsdorf.
Dort treffe ich auf die ersten zwei Mitfahrer.
Leider ist unsere Gruppe von ursprünglich 8 auf 4 geschrumpft. Und von diesen vier bin ich der einzigste Einspurer.

An der Bäckerei, am Treffpunkt, kann ich dann schon die erste Schicht Klamotten loswerden, den es wird wärmer als vorhergesagt.
Nach und nach kommen auch das ICE QNT und das Azub TriCon an, und wir machen uns um ungefähr 1100 auf den weiteren Weg.

Nur wenige km sind wir gefahren, da beisst eine Schlange zu, und das Azub TriCon hinkt. Der Schlauch ist schnell gewechselt, und wir setzen die Fahr fort.

Das Wetter wird immer besser und wärmer, so daß wir ein paar Stopps einlegen müssen um Sonnencreme aufzutragen.

Die Routenplanung wird zwar nicht genau befolgt, aber dafür finden wir einige schöne Strecken, meist in der Nähe von kleineren Flüssen.

Bei Rothenurg o.d. Tauber kommen selbstverständlich ein paar, teilweise heftige, Steigungen hinzu, und wir kommen ordentlich ins schwitzen.

Kurz vor der Übernachtung meldet sich dann das HP Scorpion FS, und fast zeitgleich treffen wir am Hotel ein.
Nach einem guten Abendessen mache ich noch einen winzigen Spaziergang und signiere das Logbuch einen Caches. Danach geht es in die Heia, morgen kommen noch einige km hinzu.

In Vorbereitung auf die Spezi-Tour, wird das Rad nochmals durchgecheckt.

Zwar war es erst vor kurzen in der Werkstatt, aber der vordere Reifen macht mir etwas sorgen. Nach über 6000 km zeigt er schon deutliche Einschnitte.
Außerdem liegt schon der Schwalbe Marathon plus rum. Also wird er noch montiert, was aber auch einen anderen Schlauch bedingt.

Somit sollten nun auch die nächsten x-tausend km pannenfrei zu meistern sein.

Hierdurch ändert sich aber auch etwas der Radumfang. Dieser beträgt ab sofort 1534 mm.

Nun wurde auch der Marathon Racer (0 km – 6052 km) am Vorderrad getauscht. Da wieder eine längere Tour auf dem Plan stand, traute ich dem Mantel nicht mehr so ganz und montierte am Vorderrad auch den Marathon plus.
Die Lauffläche vom Racer zeigte schon einige Schnitte. Ansonsten lief der Reifen problemlos, ohne Auffälligkeiten.

MRacer_Schnitt

Tiefer Schnitt bis ins Gewebe

Heute ging es locker und gemütlich in die Gegend bei Fürth und Erlangen.

Ein paar Multidosen wurden als grobe Planung herangezogen.
Bei bestem Sonnenschein und Wind, mehr als gestern, ging es los. Am Flughafen vorbei und dann Richtung Erlangen, bevor ich bei Boxdorf abgebogen bin und in Steinach meinen ersten halt gemacht habe.

Dann ging es nach Stadeln und Vach und Hüttendorf.
Gemütlich fuhr ich dann wieder grob in Richtung heimat, und wollte eigentlich noch auf den Solarberg, aber der Himmel zeigte einige dunkle Wolken, und ich entschloss, gleich die weiterreise anzutreten.

Und dann kamen schon die ersten Tropfen. Nur noch kurz anhalten um alles regendicht zu verpacken und weiter bis zu einer Bahnunterführung, wo ich mich zu zahlreichen anderen Radfahrern stellte, bis der Regen wieder nach lies.

Etwas nass ging es einige Minuten später nach Hause, wo auch schon wieder die Sonne durchblitzte.

Bei dem Wetter muss man einfach raus.

Also alle gepackt, Richtung festgelegt und ab.
Diesmal aber über Zollhaus rausgefahren und bei Wendelstein in den Wald abgebogen, denn dort liegt einen gelöste Dose. Und das Rätsel hab ich mir sehr lange, und immer mal wieder angesehen. Wegen eines ganz anderen Caches hat es hier aber plötzlich “Klick” gemacht.Selbst das Versteck vor Ort war nicht 08/15.

Dann weiter, meine Schwester eingesammelt und am MD-Kanal bis über Hilpoltstein hinaus bis zur europäischen Wasserscheide gefahren und das riesige Granit-Denkmal bestaunt.

Schon auf dem Hinweg blies uns immer wieder der Wind entgegen, und auch auf der Rückfahrt drückte dieser deutlich aufs Tempo.

Nachdem Schwesterchen wieder zuhause war, holte ich mir noch eine weitere Dose und fuhr am MD-Kanal bis zum Hafen, und von dort quer durch die Stadt.

Damit schaffte ich es dann, den km-Zähler wieder über die nächste Marke springen zu lassen.